Schwarzwald, Taunus, Harz, Teutoburger Wald, Allgäu, Bayrischer Wald, Müritz, Lausitz …
Das Saarland ist nicht unbedingt die erste Region, die einem in den Sinn kommt, wenn man an Natur, Wald und Wildnis denkt, zugegeben. Mit dem kleinen Elefanten – wie das Bundesland auch hin und wieder liebevoll genannt wird – verknüpft man in erster Linie Bergbau, Eisenhütten, Automobilindustrie und einen großen Haufen Schulden. Zu unrecht wie ich finde!
Das Saarland ist nach Hessen und Rheinland Pfalz das Bundesland mit der drittgrößten Walddichte in Deutschland. Mit 102.634 ha sind das ganze 40%. Zudem findet im Saarland bereits seit 30 Jahren eine nachhaltige Waldwirtschaft statt. Wildkatze, Mops- und Bechsteinfledermaus, Gartenschläfer, Mittelspecht und Rotmilan sind Arten von internationaler Bedeutung, die vorrangig im Wald leben bzw. brüten und im Saarland beheimatet sind.
Eines der ältesten und mit Abstand größten zusammenhängenden Waldgebiete im Saarland ist der Warndt. 999 das erste Mal urkundlich erwähnt und über die Jahre meist als hochherrschaftliches Jagdgebiet genutzt, war den “normalsterblichen” Bürgern der Zutritt lange Zeit verwehrt.
Historische alte Waldstandorte
Heute ist der Warndt-Wald mit seinen 5000 ha ein überaus stattliches zusammenhängendes Waldgebiet. Es erstreckt sich vom südlichen Saarland, bis in die französische Region Grand-Est und besteht zu großen Teilen aus Naturschutzgebieten.
Mitten in dieser Wildnis sitzen wir… und freuen uns auf deinen Besuch.